In bester Innenstadtlage Erfurts befinden sich die Häuser Anger 34 und Anger 53.

Das Haus Anger 34 erstreckt sich in seiner Tiefe bis zum sogenannten „Hirschlachufer“ auf der Rückseite und besteht im Grunde aus zwei Gebäudeteilen. Eine bautechnisch große Herausforderung, hier ansprechende Flächen für Wohnraum und Gewerbe zu schaffen. Dies konnte nur gelingen, indem wir quasi in der Mitte beider Häuser eine nicht einsehbare und verbindende Atriumsituation geschaffen haben, damit auch wirklich die ganze Tiefe des Grundstücks nutzbar wurde. Über Balkone und Dachterrassen im Innenbereich konnte eine sehr schöne Belichtung aller Flächen erreicht werden.

Die spannende Aufgabe am Anger 53 war eine über mehrere Jahrhunderte andauernde „Verbauung“ der historischen Substanz neu zu strukturieren. Historische Aufnahmen wurden ausgewertet und moderne Elemente so gewählt, dass die Neugestaltung u. a. der Fassade den Bezug zu Historie dokumentieren.

Die im Rahmen der Bebauung erfolgten Ausgrabungen brachten spannende geschichtliche Erkenntnisse zu Tage, im Hinblick auf die frühere Nutzung des Gebäudes und auch bezüglich Bestattungen in der ehemaligen Bartholomäuskirche.